Einsatzbericht vom 10.07.2017
Wohnungsbrand
| Zeit: | Montag, den 10.07.2017, von 16:44 bis Dienstag, den 11.07.2017 07:30 Uhr |
| Ort: | Rheinstraße |
| Art: | Brand |
| Fahrzeuge: | MTW - 19; LF 8/6 - 42/2; LF 8/6 - 42/2; GW-T - 73 |
| Einsatzkräfte: | 31 |
| Sonstige Kräfte: | Kreisbrandmeister Happersberger, Feuerwehr Ettenheim, Feuerwehr Lahr, Polizei, Rettungsdienst, Bürgermeister, Stromversorger, Bauhof, Führungstrupp Rhein-Süd, Rettungshubschrauber, Gasversorger |
| Einsatzstunden: | 457:46h |
| Bericht: | Am 10.07.2017 um 16:44 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das gesamte Gebäude bereits in Vollbrand. Zum Zeitpunkt der Alarmierung befanden sich noch zwei Kinder und ein Hund in der Wohnung. Die beiden Kinder konnten bereits durch einen Passanten gerettet werden und wurden nach dem Eintreffen an den Rettungsdienst übergeben. Da das Gebäude nicht mehr betretbar war und sich auch keine Personen mehr darin befanden, wurden zuerst die anliegenden Gebäude durch Riegelstellungen geschützt und so verhindert, dass sich der Brand auf die Nachbargebäude ausbreitet. Nach dem Eintreffen der Drehleiter wurde diese zur Brandbekämpfung des Dachstuhls eingesetzt. Zur Unterstützung wurde ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwehr Ettenheim nachalarmiert. Das jüngere der beiden Kinder musste mit einem Rettungstransporthubschrauber in das Klinikum Freiburg verlegt werden, das Ältere wurde mit einem RTW in ein naheliegendes Krankenhaus verlegt. Aufgrund der Wettersituation kam es bei einem Feuerwehrmann zu Kreislaufproblemen. Dieser wurde an den Rettungsdienst übergeben und vor Ort betreut. Um 17:48 Uhr wurde er aus dem Einsatz ausgelöst. Da nicht absehbar war wie lange die Löscharbeiten andauern wurde der Abrollbehälter ABC der Feuerwehr Lahr angefordert um genügend Atemschutzgeräte vor Ort zu halten. Da das Gebäude über einen Dachständer mit Strom versorgt wurde, wurde der Energieversorger an die Einsatzstelle gefordert, um das Gebäude stromfrei zu schalten. Gegen 19:00 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Somit konnte gegen 20:00 Uhr die Feuerwehr Ettenheim ausgelöst werden. Um 23:45 Uhr wurde der Feuerwehr durch den Vater des Besitzers mitgeteilt, dass sich die Gastherme im Dachgeschoss befand und über eine Kupferleitung aus dem Keller versorgt wurde. Es konnte nicht sichergestellt werden, dass es durch die enorme Hitzeeinwirkung nicht zu einer Leckage führte. Somit wurde die Firma Badenova an die Einsatzstelle gefordert. Diese wurde in die Lage eingewiesen und beschloss aufgrund der unsicheren Situation die Gasleitung sofort zu trennen. Hierzu wurden von der Firma Badenova ein Tiefbauer und ein Rohrleitungsbauer angefordert. Gegen 03:35 Uhr war das Gebäude von der Gasleitung getrennt. Die Einsatzstelle wurde mittels Absperrmaterial vom Bauhof gegen das Betreten gesichert. Die Nachlöscharbeiten wurden im Schichtbetrieb bis 06:30 Uhr vorgenommen. Danach wurde die Einsatzstelle an den Besitzer übergeben. |
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