Quelle: Lahrer Zeitung vom 16.09.2014

Lebensretter vorgestellt

Infos über Rauchmelder beim Feuerwehrhock


Brennendes Öl darf man nicht mit Wasser löschen, wie vor dem Gerätehaus eindrucksvoll demonstriert wurde.
Foto: Rudi Rest

KAPPEL-GRAFENHAUSEN. Erfolgreich ist der Hock der Feuerwehr Kappel-Grafenhausen verlaufen. Am Samstag gab es Live-Musik mit "Deyda & Lehmann", die für gute Stimmung im Spritzenhaus sorgten, während der Sonntag ganz im Zeichen des Brandschutzes stand.

In einem Schulungsraum stand reichlich Informationsmaterial über das Thema Rauchmelder zur Verfügung. Verkohlte Gegenstände zeugten zudem von Situationen, in denen die Betroffenen nur knapp einer Katastrophe entgangen sind.

Mithilfe eines Brandschutzmobils aus Rastatt konnten Brandinspektor Jens Thiele und Dietmar Schilt, Fachgebietsleiter in Sachen Brandschutzinformation, den Gästen so nützliche Informationen geben. Sie zeigten die Explosion einer leeren Spraydose und auch was für Folgen und Auswirkungen es haben kann, wenn man brennendes Fett mit Wasser löscht. "Jährlich gibt es in Deutschland 600 Brandtote und 6000 Brandverletzte mit Langzeitschäden", so Schilt. Zwei Drittel aller Brandopfer würden nachts im Schlaf überrascht und sterben durch den giftigen Brandrauch. Bereits drei Atemzüge können tödlich sein. Fast jeder vierte Brand in Privathaushalten entsteht durch elektrische Haushaltsgeräte. "Ein Rauchmelder ist der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung", verdeutlichte Schilt und zeigte im Brandschutzmobil wo und wie Rauchmelder zu installieren sind. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt die Betroffenen auch im Schlaf vor der Brandgefahr und gibt den nötigen Vorsprung, sich und die Familie in Sicherheit zu bringen.

Bei einem Ratespiel konnten die Gäste von Sponsoren zur Verfügung gestellte Rauchmelder gewinnen, die Kommandant Hilmar Singler am Abend verloste.

Autor: Rudi Rest

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